Tag 21 – Freitag der 13.

Ein Schicksalstag oder soll man ihn einfach ignorieren. Ich bin ja der Ansicht, dass es einen nur dann betrifft wenn man diesem Aberglauben anhängt. Natürlich gibt es hin und wieder Momente im Leben die das eigene Weltbild in den Grundfesten erschüttern lassen. Aber gut, so ist das Leben und passiert nicht überall auf jeder Ecke der Welt in jedem Moment etwas Fürchterliches? Ich glaube dahingehend sind wir Menschen etwas egozentrisch, denn nur wenn es uns und unser Umfeld betrifft nehmen wir entsprechenden Anteil. Schlimmes und Tragisches passiert heute wie schon erwähnt überall, aber ich denke es liegt in der Natur des Menschen das er sich und sein Umfeld von diesen Gefahren und Einflüssen so gut als möglich schützen will. Dahingehend ist auch unser Tätigkeitsprofil ausgelegt.

Aber wohin gehen wir warum tun wir all das und was genau ist die Wahrheit? Nun die Wahrheit und hier gehe ich mit Popper, ist nur falsifizierbar. Es gibt zwar Annahmen und Theorien welche sehr gut in das momentane Weltbild passen aber wer sagt, dass sich Bilder nicht ändern können und Paradigmenwechsel einsetzen können? Nur gemeinsam können wir durch Arbeit Informationen generieren, unser Wissen erhöhen und damit der der Wahrheit vielleicht einen Schritt näherkommen. Und selbst wenn wir auf unseren Versuchen die absolute Wahrheit zufällig entdecken würden wären wir nicht in der Lage hier einen Endpunkt zu setzen und diese als „sincera verits“ also reine Wahrheit zu erkennen. Und damit möchte ich diesen philosophischen Exkurs beenden.

Es ist Freitag der 13. Die Anschläge in Paris lassen einen nachdenklich werden und über das Leben an sich nachzudenken. Ob Zaun hin oder Tür mit Seitentor her. Fakt ist, es gehört etwas getan. Nur wenn Frieden in den Köpfen herrscht kann er auch in die Herzen der Menschen einziehen. In diesem Sinne. Liebe Politiker tut endlich einmal was. Und um ihn, den Sir Karl Popper zu zitieren: Und um ihn, den großen Sir Karl Popper zu zitieren:

„Das wichtigste ist, all jenen großen Propheten zu misstrauen die eine Patentlösung in der Tasche haben und keusch sagen: Wenn ihr mir nur volle Gewalt gebt dann werde ich euch in en Himmel führen. Die Antwort darauf ist wir geben niemanden volle Gewalt über uns. Wir wollen das die Gewalt auf ein Minimum reduziert wird.“ (…)
Und hier das vollständige Interview:


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