Day 19 – Annotieren und Programmieren

Also dann Mittwoch, der Beginn der Woche beziehungsweise der Tag an dem die Aufgaben alle fertig und abgegeben sein müssen. Auch die Text und Corpus Analyse macht mich nicht wirklich froh. Da geht's um das Annotieren der Buddenbrocks, einem Roman von Thomas Mann. Liest sich wirklich spannend auch wenn teilweise Wörter dabei sind die in unserer Zeit nicht mehr gebräuchlich sind und daher auch nicht wirklich im Sprachgebrauch sind. Gut dann kommt noch etwas französisch dazu, tja und dann werden es längere Nächte. Abends gilt es noch ein Referat vorzubereiten. War auch noch nie Abends in der RESOWI, aber immerhin haben die recht guten Kaffee. Und als wir dann endlich fertig waren, tja da bin ich dann beim Glühweinstand vor der Universitätsbibliothek vorbeigekommen und leider weitergegangen. Ich hab zwar kurz überlegt, ob ich einen nehmen soll, allerdings laden die Temperaturen bei um die 15°C nicht wirklich zum Glühweintrinken ein. Dennoch kann man ja demnächst einen versuchen, nur der Vollständigkeit halber natürlich 🙂

Und hier ein Auszug von den “unbekannten Graphemen”:

Zeilen mit unbekannten Graphemen:
9    »Gott, nein, er sah nicht gemütlich aus«, sagte er, indem er einen Bissen von Schinken, Rosenkohl und Kartoffel, den er auf seiner Gabel komponiert, mit erhobenen Brauen in den Mund schob. »Übrigens soll er sich ganz heiter benommen haben, in Danzig. Man erzählte sich damals einen Scherz…   Er hasardierte den ganzen Tag mit den Deutschen, und zwar nicht eben harmlos, abends aber spielte er mit seinen Generälen. `_N'est-ce pas, Rapp_´, sagte er, und griff eine Handvoll Gold vom Tische, `_les Allemands aiment beaucoup ces petits Napoléons?_´ -- `_Oui, Sire, plus que le Grand!_´ antwortete Rapp…  «
24    »Ja, ja«, schmunzelte Johann Buddenbrook, »aber die kleinen Napoléons waren nicht übel, was? Mein Sohn schwärmt mehr für Louis Philipp«, fügte er hinzu.
26    »Schwärmt?« wiederholte Jean Jacques Hoffstede ein bißchen mokant…   »Eine kuriose Zusammenstellung! Philipp Egalité und schwärmen…  «
30    »Praktische Ideale…   na, ja…  « Der alte Buddenbrook spielte während einer Pause, die er seinen Kinnladen gönnte, mit seiner goldenen Dose. »Praktische Ideale…   ne, ich bin da gar nich für!« Er verfiel vor Verdruß in den Dialekt. »Da schießen nun die gewerblichen Anstalten und die technischen Anstalten und die Handelsschulen aus der Erde, und das Gymnasium und die klassische Bildung sind plötzlich Bêtisen, und alle Welt denkt an nichts, als Bergwerke…   und Industrie…   und Geldverdienen…   Brav, das alles, höchst brav! Aber ein bißchen stüpide, von der anderen Seite, so auf die Dauer -- wie? Ich weiß nicht, warum es mir ein Affront ist…   ich habe nichts gesagt, Jean…   die Juli-Monarchie ist eine gute Sache…  «

CON_SAVETO: C:\...\Buddenbrock05result.txt

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